Mit ihrem bislang deutlichsten Sieg haben die A-Junioren des TSB Gmünd den Einzug in die Württembergliga vorzeitig perfekt gemacht. Über den Tabellenletzten SG Weinstadt fegte am vergangenen Freitagabend ein Gmünder Torgewitter hinweg. 48:33 (24:11) stand es am Ende für die Mannschaft von Trainer Philipp Schwenk, die in dieser Vorrundengruppe eine Klasse für sich ist.
Die TSB-Youngster haben alle ihre bislang sechs Partien gewonnen und dies meist mit klarem Abstand. Durch den 38:24-Kantersieg des TSV Blaustein (2./10:2 Punkte) beim TV Altenstadt (3./6:6) ist der TSB (12:0) inzwischen auch rein rechnerisch nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen und darf sich damit in der zweiten Saisonhälfte in der Württembergliga beweisen. Das erste Etappenziel ist damit erreicht.
Mit den bis dato punktlosen Weinstädtern hatten die Jets deutlich weniger Mühe als noch beim knappen 35:31-Hinspielerfolg. Angeführt von Arian Pleißner, der im zweiten Spiel nacheinander 15 Tore beisteuerte, überrannte der TSB seine Gäste bereits im ersten Durchgang. Jonas Schwenk und Louis Waldraff legten innerhalb der ersten 53 Sekunden ein 2:0 vor. Vom 3:2 (3.) aus zog der TSB rasch auf 8:2 (7.) davon. Als Pleißner einen Siebenmeter zum 14:4 (12.) verwandelte, stand erstmals ein Zehn Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel. Daran konnte Weinstadt nicht mehr rütteln. Stattdessen bauten die Hausherren ihr Polster weiterhin aus. Über 18:8 (21.) und 22:10 (26.) sorgten gnadenlos effiziente Gmünder für klare Verhältnisse. Mit dem 24:11-Pausenstand war die Partie bereits frühzeitig entschieden.
Der Torhunger war damit noch längst nicht gestillt – und zwar auf beiden Seiten. Obwohl die Spannung raus war, erlebten die 50 Zuschauer eine temporeiche und spektakuläre zweite Halbzeit. Der TSB traf quasi nach Belieben und konnte es sich sogar erlauben, in der Defensivarbeit einen Gang zurückzuschalten. Vom 29:16 (38.) aus schmolz der deutliche Vorsprung kurzzeitig auf 33:24 (45.). Doch auf die kurzzeitige Drangphase der Weinstädter hatte der TSB die richtige Antwort parat und legte in der Schlussviertelstunde nochmals einen Zahn zu. Der B-Jugendliche Noel Reibstein erzielte den 40.Treffer (52.), das Hin und Her setzte sich bis zum Ende fort. Bis auf 45:30 (57.) zog der TSB davon, der 48:33-Sieg war letztlich selbst in dieser Höhe mehr als verdient.
Entsprechend zog Philipp Schwenk ein zufriedenes Fazit. „Unser Umschaltspiel war super und die Abwehr stand phasenweise gut, auch wenn in der zweiten Halbzeit ein bisschen der Schlendrian reinkam“, sagte der TSB-Trainer: „Unterm Strich war es eine tolle Leistung, wir haben unser Tempo von Anfang bis Ende hoch gehalten. Alle Spieler haben ihren Teil zum Sieg beigetragen. Darauf lässt sich aufbauen und wir freuen uns einfach nur auf die nächsten Spiele.“ Mit dem Ticket zur Württtembergliga in der Tasche, können die Gmünder ganz entspannt an ihre beiden verbleibenden Heimspiele gegen Altenstadt (Sonntag, 05.Dezember, 12.50 Uhr / Große Sporthalle) und Blaustein (Samstag, 11.Dezember, 17:10 Uhr, Große Sporthalle) herangehen – mit dem Wunsch, die Vorrunde makellos und ohne Punktverlust abzuschließen. „Das sind die beiden härtesten Konkurrenten und da wollen wir natürlich nochmal beweisen, dass wir die Besten in dieser Gruppe sind“, blickt Schwenk voraus. UPDATE: ALLE SPIELE BIS JAHRESENDE WURDEN INZWISCHEN ABGESAGT
TSB: Frederik Füchtner, Noah Hartmann – Arian Pleißner (15/6), Louis Waldraff (10), Jonas Schwenk (6), Jonathan Leichs (5), Simeon Kratochwille (5), Manuel Menz (3/1), Magnus Waibel (2), Benedikt Ocker (1), Noel Reibstein (1), Daniel Fritz, Paul Fritz
SG: Tim Wendel (1), Nikolai Wolf – Damjan Davidovski (11/4), Yannik Stillner (6), Marian Daur (5), Janne Benedikt Dlapal (2), Tim Kofler (2), Lennart Peppinghaus (2), Silvan Ilkay Ergican (2), Peter Stäudle (2/1), Maik Hägele, Nick Kauer, Nico Pfisterer
Siebenmeter: TSB 7/7 – SGW 5/5
Zeitstrafen: TSB 4 Minuten – SGW 2 Minuten
Schiedsrichter: Ulrich Feitz (TV Altenstadt)
Zuschauer: 50
B-Jugend – Zwei Pflichtsiege und ein Spielausfall
Die B-Junioren des TSB Gmünd haben die Hürde JSG Rosenstein souverän gemeistert und damit ihren Erfolgslauf fortgesetzt. Die Mannschaft vom Trainerduo Sascha Grützmacher und Daniel Mühleisen siegte im Nachholspiel vor heimischer Kulisse mit 27:11 (15:4) und ließ auch beim 28:12 (15:9) in Heubach nichts anbrennen.
„Es war einfach nur ein Pflichtsieg“, stellte Grützmacher nüchtern fest. Im Heimspiel gegen Rosenstein war den Gmünder allerdings zu Beginn anzumerken, dass sie aus einer langen Pause kamen und die Spielpraxis fehlte. Zwar gelang ein 4:0-Traumstart und der erste Gegentreffer folgte nach erst neun Minuten. Allerdings vermissten die Trainer trotz vieler Ballgewinne die Kaltschnäuzigkeit im Spiel nach vorne, mehrere Konterchancen wurden fahrlässig vergeben. Ansonsten hätte der TSB schon zur Pause deutlicher führen können als „nur“ mit 15:4. Positiv hervorzuheben war, dass die 5-1 Abwehr bei ihrer Premiere bereits hervorragend funktionierte. Dadurch zwangen die Gmünder ihre Gäste auch im zweiten Durchgang immer wieder zu einfachen Fehlern. Der TSB ließ keine Zweifel aufkommen und siegte hochverdient mit 27:11.
TSB: Lucas Schmutzert, Ben Abele – Noel Reibstein (8), Sebastian Vlasin (4), Max Sänger (3), Felix Vatheuer (3), Magnus Waibel (3), Paul Arnholdt (3), Efan Illi (1), Niklas Levin Retzler (1), Raphael Schnaufer (1), Florian Kruspel
Nachdem das mit Spannung erwartete Spiel um Platz zwei gegen die Aalener Sportallianz aufgrund eines Corona-Verdachtfalls vorsorglich abgesagt wurde, trafen die Gmünder eine Woche darauf erneut auf die JSG Rosenstein. Auch in fremder Halle diktierte der TSB das Geschehen von Anfang an und verdiente sich den dritten Sieg in Folge. Doch zumindest im ersten Durchgang hatten die Jets mehr Mühe als unbedingt nötig, obwohl sie über 3:0 (4.) und 8:3 (11.) stets eine klare Führung vorlegten. Auch zur Pause lag der TSB mit 15:9 souverän vorne, doch aus Torhüter- und Trainersicht war die Zahl der Gegentore zu hoch. „Deshalb haben wir auf die 6-0-Abwehr umgestellt“, berichtet Daniel Mühleisen: „Unser Angriff war relativ gut. Nur in den Gegenstößen sind wir zu viel Risiko gegangen, was zu einigen Ballverlusten geführt hat.“ Rosenstein gelangen in der zweiten Hälfte nur noch drei weitere Treffer, der TSB baute seinen Vorsprung immer weiter aus und siegte mit 28:12 schließlich zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ungefährdet.
Mit 6:2 Punkten haben die jungen Gmünder damit vorläufig den zweiten Tabellenplatz in ihrer Vorrundengruppe eingenommen. Das Wunschziel Bezirksliga ist in Reichweite. Vor Weihnachten stehen noch zwei Partien an: Am Freitag, 10.Dezember (Große Sporthalle) wird das wohl entscheidende Duell mit der Aalener Sportallianz (3./4:4 Punkte) nachgeholt. Am Sonntag, 12.Dezember (14 Uhr / Uhlandhalle) folgt die schwere Aufgabe beim noch verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Bargau/Bettringen (1./8:0). Gelingt den Gmündern nach der 20:28-Niederlage aus dem ersten Aufeinandertreffen nun in fremder Halle die Revanche?
UPDATE: ALLE SPIELE BIS JAHRESENDE WURDEN INZWISCHEN ABGESAGT. DIE B-JUGEND DES TSB IST DAMIT AUFGRUND DER QUOTIENTENREGEL FÜR DIE BEZIRKSLIGA QUALIFIZIERT.
UPDATE: ALLE SPIELE BIS JAHRESENDE WURDEN INZWISCHEN ABGESAGT. DIE B-JUGEND DES TSB IST DAMIT AUFGRUND DER QUOTIENTENREGEL FÜR DIE BEZIRKSLIGA QUALIFIZIERT.
TSB: Lucas Schmutzert, Ben Abele – Magnus Waibel (5), Felix Vatheuer (5), Noel Reibstein (4), Efan Illi (3), Max Sänger (3), Florian Kruspel (3), Paul Arnholdt (3/1), Timothy Friedel (2/1), Niklas Levin Retzler, Sebastian Vlasin
D-Jugend – Pflichtaufgabe gemeistert, das Topspiel vor der Brust
Die D1-Junioren haben auch ihr viertes Saisonspiel deutlich gewonnen und sich damit vorzeitig für die Bezirksliga qualifiziert. Die Pflichtaufgabe beim punktlosen Schlusslicht JSG Rosenstein meisterte die Mannschaft von Trainer Michael Hieber mit 18:5 (9:2).
Die D-Jugend des TSB befindet sich auf einem erstaunlich guten Weg. Erstaunlich deshalb, weil man aktuell sogar 2 Mannschafen hat, (entspricht keinesfalls der Regel) und erstaunlich deshalb, dass die überwiegende Anzahl an Jugendlichen dem jüngeren Jahrgang entstammen.
Die D1 belegt aktuell den geteilten 1. Platz in Ihrer Staffel, die D2 befindet sich auf einem hervorragenden 3. Platz.
Trainer Michael Hieber sieht enorme Fortschritte in kurzer Zeit bei seinen Jungs: „Wenn man bedenkt, dass diese Kinder quasi zum ersten Mal auf das richtige Feld in der Halle gespielt haben, weil Pandemiebedingt das 2. Jahr E-Jugend komplett weggefallen ist, bin ich schon auch stolz wie sich die beiden Mannschaften entwickeln. Das Hauptaugenmerk legen wir auf die individuelle Förderung und auf eine hohe Geschwindigkeit im Spiel nach vorne. Wichtig ist uns Trainer auch eine mannschaftsdienliche Spielweise. Vor allem über diese Geschwindigkeit und die mannschaftliche Geschlossenheit sind diese guten Ergebnisse erzielt worden. Wir hatten in den Spielen bisher immer sehr gut verteilte Torschützen, was auch eher untypisch für diese Altersklasse ist.
Wir hoffen nun, dass wir weiter trainieren dürfen und die Runde irgendwann weitergespielt werden kann.“
Das Trainerteam besteht aus Michael Hieber, Can Oktay, Sebastian Göth und Daniela Kratochwille.
„Wir wollen den Kindern die bestmögliche Ausbildung in jungen Jahren mitgeben. Deshalb versuchen wir mit einem größeren Trainerteam auch an individuellen Sachen zu arbeiten. In diesem Alter gibt es unterschiedliche Begabungen und die wollen wir dann individuell fördern und an vermeintlichen Schwächen arbeiten.“
Sollte jemand Lust haben in den Jahrgängen 2009/2010/2011 Handball zu spielen ist bei uns jeder herzlich willkommen. In diesem Alter ist es noch lange nicht zu spät mit dem Handball anzufangen.
Die D-Jugend des TSB befindet sich auf einem erstaunlich guten Weg. Erstaunlich deshalb, weil man aktuell sogar 2 Mannschafen hat, (entspricht keinesfalls der Regel) und erstaunlich deshalb, dass die überwiegende Anzahl an Jugendlichen dem jüngeren Jahrgang entstammen.
Die D1 belegt aktuell den geteilten 1. Platz in Ihrer Staffel, die D2 befindet sich auf einem hervorragenden 3. Platz.
Trainer Michael Hieber sieht enorme Fortschritte in kurzer Zeit bei seinen Jungs: „Wenn man bedenkt, dass diese Kinder quasi zum ersten Mal auf das richtige Feld in der Halle gespielt haben, weil Pandemiebedingt das 2. Jahr E-Jugend komplett weggefallen ist, bin ich schon auch stolz wie sich die beiden Mannschaften entwickeln. Das Hauptaugenmerk legen wir auf die individuelle Förderung und auf eine hohe Geschwindigkeit im Spiel nach vorne. Wichtig ist uns Trainer auch eine mannschaftsdienliche Spielweise. Vor allem über diese Geschwindigkeit und die mannschaftliche Geschlossenheit sind diese guten Ergebnisse erzielt worden. Wir hatten in den Spielen bisher immer sehr gut verteilte Torschützen, was auch eher untypisch für diese Altersklasse ist.
Wir hoffen nun, dass wir weiter trainieren dürfen und die Runde irgendwann weitergespielt werden kann.“
Das Trainerteam besteht aus Michael Hieber, Can Oktay, Sebastian Göth und Daniela Kratochwille.
„Wir wollen den Kindern die bestmögliche Ausbildung in jungen Jahren mitgeben. Deshalb versuchen wir mit einem größeren Trainerteam auch an individuellen Sachen zu arbeiten. In diesem Alter gibt es unterschiedliche Begabungen und die wollen wir dann individuell fördern und an vermeintlichen Schwächen arbeiten.“
Sollte jemand Lust haben in den Jahrgängen 2009/2010/2011 Handball zu spielen ist bei uns jeder herzlich willkommen. In diesem Alter ist es noch lange nicht zu spät mit dem Handball anzufangen.
TSB: Luis Sauter, Tim Meßmer – Paul Nagel (4), Lenny Kratochwille (4), Rafael Hieber (3), Ferdinand Schwarz (3), Jakob Leitner (2), Leo Weber (1), Ben Kolb (1/1), Elia Nagel
Ausblick: Die kommenden Spiele der Junior Jets
Samstag, 04.Dezember, 10:40 Uhr – Talsporthalle Wasseralfingen: SG Hofen/Hüttlingen – TSB C-Jugend
Sonntag, 05.Dezember, 09:30 Uhr – Große Sporthalle: TSB D1-Jugend – HSG Bargau/Bettringen
Sonntag, 05.Dezember, 11:10 Uhr – Große Sporthalle: TSB D2-Jugend – SG Herbrechtingen-Bolheim
Sonntag, 05.Dezember, 12:50 Uhr – Große Sporthalle: TSB A-Jugend – TV Altenstadt
(Texte: Nico Schoch, Michael Hieber – Bilder: Enrico Immer, Nico Schoch)